Incubus Leben in einer Welt von Superkraft-Nutzern-Chapter 178: Der Startplatz und die Raumschiffe
Chapter 178: Der Startplatz und die Raumschiffe
Ethan, Evelyn und Everly verließen das Akademiegebäude ohne viel zu reden. Das Nachmittagslicht war sanft und warf lange Schatten über die polierten Steinwege.
Das Campusgelände war noch ruhig. Die meisten Studenten waren noch drinnen und beendeten ihre Tests.
Einige Ausbilder standen am äußeren Rand des Innenhofs, überprüften Listen und studierten Datenprojektionen, aber niemand rief ihnen zu. Niemand hielt sie auf.
Das Auto wartete bereits dort, wo Ethan es zurückgelassen hatte – sauber, poliert und leise. Die glänzende schwarze Oberfläche reflektierte den blassen Himmel darüber.
Dann, genau wie zuvor, verwandelte es sich von einem Sportwagen in einen Sport-SUV.
Die Türen entriegelten sich automatisch, als sie sich näherten.
Sie stiegen ein.
Ethan ließ sich auf den Fahrersitz gleiten, obwohl das Auto keine manuelle Steuerung benötigte. Die Zwillinge nahmen hinten Platz, jeder auf einer Seite. Die Türen schlossen sich hinter ihnen mit einem leisen Klicken.
Ethan tippte einmal auf die Konsole.
„Moonshade-Residenz", sagte er.
Das Fahrzeug fuhr mit einem sanften Summen vom Bordstein weg.
Keiner von ihnen sprach in den ersten Minuten. Die Straßen waren ruhig. Kein Verkehr. Kein Lärm außer dem leichten Summen entfernter Himmelsbahnen, die über ihnen vorbeizogen.
Everly lehnte ihren Kopf gegen das Glas und beobachtete, wie die Gebäude verschwommen vorbeizogen.
Evelyn saß still da, ihre Augen nach vorne gerichtet, ihr Gesichtsausdruck unlesbar.
Ethan stützte seinen Ellbogen gegen die Tür, seine Finger tippten einmal leicht, bevor sie ruhig wurden.
Als sie den Rand der Innenstadt erreichten, sprach Everly endlich.
„Also morgen geht es los."
Ethan nickte. „Ja."
Evelyn blickte zu ihm hinüber. „Haben sie gesagt, welches Schiff wir nehmen?"
„Nein. Nur, dass sie es am Startplatz bekannt geben werden."
Everly streckte sich leicht. „Solange es keiner dieser engen alten Trainingskreuzer ist, bin ich zufrieden."
„Sie würden das nicht riskieren mit so vielen Studenten", sagte Ethan.
Der Startplatz war nicht klein. Es war ein großes Hochsicherheitsgebiet, das gebaut wurde, um Menschen weit über die Stadt hinaus zu schicken.
Jedes Jahr brachte es Studenten, Soldaten und Forschungsteams in die gefährlichen Zonen.
Der Ort war riesig, gefüllt mit Check-in-Türmen, Scanpunkten, Versorgungslastwagen und Personal, das ständig Kontrollen durchführte.
Die Schiffe waren noch beeindruckender. Hoch, schnell und stark. Jedes war mit spezieller Rüstung bedeckt, die Bestienangriffe abwehren konnte.
Sie hatten Hochgeschwindigkeitsmotoren und Schilde und konnten viele Menschen auf einmal transportieren. Selbst mit all dem dauerte es noch einen ganzen Tag, um die nächste Verbotene Zone zu erreichen.
Das allein zeigte, wie weit sie gingen – und wie gefährlich es wirklich war.
Das Auto bog in eine ruhige, von Bäumen gesäumte Straße ein, der Eingang zum Anwesen der Moonshade-Familie war direkt vor ihnen sichtbar.
Ethan brachte das Auto vor dem geschwungenen Tor sanft zum Stehen.
Das System piepte einmal. Identität bestätigt.
Die Tore öffneten sich.
Er fuhr langsam vorwärts und hielt dann in der Nähe der Vorderstufen an.
Evelyn öffnete die Tür. „Danke für die Fahrt."
Ethan nickte leicht.
Everly lehnte sich zwischen den Sitzen nach vorne. „Verschwinde nicht, wenn es vorbei ist. Wenn sie uns nicht trennen, erwarte ich einen guten Platz neben dir auf der Rückfahrt."
Er grinste leicht. „Abgemacht."
Die Zwillinge stiegen aus, winkten einmal, bevor sie die Stufen hinaufgingen.
Das Tor schloss sich hinter ihnen, als Ethan mit dem Auto zurücksetzte und zur Hauptstraße zurückkehrte.
Die Fahrt zum Anwesen der Nocturne dauerte länger.
Das Herz der Stadt war weit und strukturiert. Schwebende Schilder, glatte Straßen und entfernte Silhouetten bewaffneter Patrouilleneinheiten, die auf Dächern patrouillierten.
Ethan beeilte sich nicht.
Das Auto fuhr von selbst. Er saß einfach da, schweigend.
Als das Tor seines eigenen Zuhauses in Sicht kam, begann die Sonne zu sinken. Der Himmel verblasste zu einem sanften Orange.
Die Tore öffneten sich, sobald sich das Auto näherte.
Das Haus stand ruhig da, beleuchtet von sanften Außenlichtern. Nicht zu hell. Einfach warm.
Er parkte in der Nähe des Haupteingangs, stieg aus und streckte einmal seine Schultern, bevor er hineinging.
Die Tür öffnete sich lautlos.
Die Luft drinnen roch leicht nach Kräutern und Tee.
Lilith war in der Hauptlounge, saß auf einem der langen Sofas, ein Glas blassen Tee in der Hand. Sie blickte auf, als Ethan eintrat, und schenkte ihm ein kleines, wissendes Lächeln.
„Du bist zurück."
Er nickte.
„Perfekte Punktzahl?"
Er hob eine Augenbraue.
Sie schmunzelte. „Natürlich."
Seraphina kam vom Seitenflur herein, noch immer in ihrem Businessanzug. Sie warf Ethan einen Blick zu und verschränkte dann die Arme.
„Ich habe das Berichtsboard überprüft. Du warst der Erste, der fertig wurde. Die KI hat deine Antworten zur Beratungsüberprüfung markiert."
Ethan zuckte leicht mit den Schultern. „Das kommt vor."
Liliana trat hinter ihr ein und warf einen Übungsstab in die Luft, den sie lässig auffing.
„Du hast nicht zu viel nachgedacht, oder? Das hassen sie."
„Ich habe es einfach gehalten", sagte Ethan.
Isabella kam als Letzte herein, hielt eine Tasse mit Obst und pickte mit einer kleinen Gabel darin herum. „Wir haben die Live-Systemprotokolle beobachtet.
Dr. Quill erstarrte tatsächlich für zwei Minuten, nachdem er deine Antworten gelesen hatte. Das Admin-Forum musste eine temporäre Pufferbenachrichtigung veröffentlichen."
Lilith kicherte leise. „Also hast du es wieder kaputt gemacht."
Ethan schüttelte den Kopf. „Ich habe es nur härter arbeiten lassen."
Lilith stellte ihr Glas ab. „Das Abendessen ist fast fertig. Du hast vielleicht zwanzig Minuten."
Ethan nickte und ging ins Esszimmer.
Er legte seine Tasche beiseite und setzte sich an den langen Tisch.
Die anderen folgten.
Der Tisch war bereits teilweise gedeckt, Schüsseln, Besteck, Teller mit gedünstetem Gemüse, gebratenem Fisch und weichen Brötchen waren ordentlich aufgereiht.
Lilith brachte selbst das letzte Gericht herein, eine Art warmen Eintopf – und stellte es in die Mitte.
Sie setzten sich. Sie aßen.
Niemand beeilte sich.
Das Gespräch war leicht, driftete zwischen kleinen Details und Erinnerungen an den nächsten Tag. Kein Necken. Kein Druck. Einfach Familie.
An einem Punkt schaute Liliana hinüber. „Was war die Hauptfrage?"
Ethan nahm einen Schluck Wasser, bevor er antwortete.
„Zusammenbruch der Handelsallianz der Mondsichel. Bestienwanderungen. Machtverschiebungen. Sie wollten eine vollständige Analyse und zukünftige Präventionsmethode."
Seraphina hob eine Augenbraue. „Das ist schwer für eine erste Aufgabe."
„Dann gaben sie einen Fall über Transportschlupflöcher. Bestienkerne verschwinden. Und etwas über Klassifikationen für Selbstjustiz."
Isabella lehnte sich auf einen Arm. „Sie vermischen wieder zivile Struktur mit militärischer Aufsicht. Sie bereiten sich darauf vor, in der nächsten Saison gemeinsame Bewertungen einzuführen."
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