Incubus Leben in einer Welt von Superkraft-Nutzern-Chapter 110: Also, was hat euch drei so lange aufgehalten?

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Chapter 110: Also, was hat euch drei so lange aufgehalten?

Hallo zusammen – eine kurze Mitteilung und eine kleine Entschuldigung.

Ich wollte alle 15 Privilege-Kapitel gleich zu Beginn des Monats hochladen, aber ich bin gestern Abend etwas in Verzug geraten und konnte nur 12 hochladen. Vielen Dank für eure Geduld – hier sind die letzten 3, um die Stufe wie versprochen zu vervollständigen!

Ich schätze jeden, der die Geschichte unterstützt, wirklich sehr. Ich werde weiterhin mein Bestes geben, um sicherzustellen, dass es sich lohnt. 🙏

*****

Zurück im Nocturne-Herrenhaus war die Atmosphäre ruhig.

Sonnenlicht fiel durch die breiten Fenster und warf einen sanften Schein auf die plüschigen Sofas und polierten Böden.

Der zarte Duft von frischem Tee und teurem Parfüm hing in der Luft und vermischte sich mit dem leisen Klang klassischer Musik, die aus den Lautsprechern im Flur spielte.

Es war einer dieser seltenen Momente, in denen das ganze Haus entspannt wirkte.

Und mittendrin war Ethan.

Oder besser gesagt, Ethan sitzt völlig still da, mit Velmora Nyx, die direkt auf seinem Schoß sitzt.

Ihre Arme waren sanft um seinen Oberkörper geschlungen wie bei einer schläfrigen Katze, und ihr Kopf rieb sich langsam an seiner Brust mit einer Zufriedenheit, die aussah, als hätte sie jahrelang darauf gewartet.

Sie drückte ihn nicht mehr an ihre Brust – nein, dieser Teil war vorbei.

Jetzt war sie an der Reihe, Trost zu suchen.

Ihr weiches, seidiges Haar kitzelte den Stoff seines Hemdes, während sie sich mit langsamen, fast verträumten Bewegungen an ihn schmiegte.

Und Ethan?

Er war nicht angespannt. Er war nicht verwirrt.

Er war ruhig.

Seine Arme hatten sich auf natürliche Weise um Velmora gelegt. Eine Hand ruhte leicht auf ihrem unteren Rücken, während die andere sanft durch ihr Haar strich, die Finger weich durch die seidigen Strähnen gleitend.

Sie hatte sich an ihn gekuschelt wie jemand, der sich lange nicht mehr sicher gefühlt hatte.

Und so hielt er sie.

Leise. Sanft. Als wäre es das Natürlichste auf der Welt.

Seine Finger bewegten sich behutsam, streichelten ihren Kopf und ließen sie in langsamen, tröstenden Bewegungen ihren Nacken hinuntergleiten.

Ihre Wärme drückte gegen ihn, aber es machte ihm nichts aus.

Er fühlte sich nicht überfordert oder unsicher – nur beständig.

Wenn überhaupt, erinnerte es ihn an die stillen Momente, die er in seiner Kindheit mit seiner Familie geteilt hatte... wenn eine seiner Schwestern einen schweren Tag hatte und einfach jemanden brauchte, der bei ihr saß, nichts sagte und einfach da war.

So fühlte sich das an.

Velmora verlangte nichts von ihm.

Sie musste einfach nur nah sein.

Und Ethan verstand das.

Also ließ er sie bleiben.

Und er blieb bei ihr.

Auf der anderen Seite des Raumes beobachtete der Rest der Familie.

Leise.

Nicht mit Überraschung. Nicht mit Schock.

Sondern mit etwas ganz anderem.

Eifersucht.

Lilianas Arme waren verschränkt, ihre Augen mit zusammengezogenen Brauen auf Nyx gerichtet.

Isabella saß seitlich auf dem Sofa, ein Bein ungeduldig wippend, die Lippen zu einer dünnen Linie gepresst.

Seraphina sah aus, als würde sie versuchen, neutral zu bleiben, aber die Art, wie sie ihren Tee trank, ohne zu blinzeln, sagte alles.

Selbst Evelyn und Everly, die nebeneinander saßen, waren leicht erstarrt.

Sie waren nicht wütend.

Aber ihre Blicke wanderten immer wieder zu Ethans Schoß. freēwēbnovel.com

Und die Frau klammerte sich immer noch an ihn.

Velmora kümmerte das natürlich nicht.

Sie sah völlig zufrieden aus, als gehöre sie dorthin.

Keine Anspannung. Kein Necken.

Nur Behaglichkeit.

Die einzige Person im Raum, die von der ganzen Sache unterhalten zu sein schien, war Elowen.

Sie saß neben ihren Töchtern mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, hielt ihren Tee behutsam und nahm einen langsamen Schluck, bevor sie sprach.

"Na, na," sagte sie ruhig, ihre Stimme warm. "Das ist eine ziemlich interessante Position."

Ethan blinzelte und schaute mit hilflosen Augen zu ihr hinüber.

Aber Nyx rieb ihre Wange nur noch etwas näher an seine Brust.

"Sie lässt wirklich nicht los, was?" fügte Elowen hinzu und neigte den Kopf.

Ethan öffnete den Mund, um zu antworten – aber das sanfte Summen, das Velmora in genau diesem Moment von sich gab, ließ sein Gehirn kurzschließen.

Die Stille dehnte sich aus.

Dann lächelte Elowen wieder, diesmal wandte sie ihre Aufmerksamkeit den Zwillingen zu. "Also, warum hat es bei euch dreien so lange gedauert?"

Evelyn und Everly erstarrten gleichzeitig.

Evelyn hustete leise. "Wir haben nur... geredet."

"Ja," fügte Everly schnell hinzu. "Nur mit Ethan aufgeholt. Weißt du. Nach dem Spiel."

Elowen hob eine Augenbraue, offensichtlich nicht überzeugt.

"Oh?" sagte sie leichthin. "Das ist alles?"

Die Zwillinge nickten viel zu schnell.

Elowen nahm noch einen Schluck.

"Ihr dachtet nicht, dass wir es bemerken würden?"

Everly blinzelte. "Was bemerken?"

Elowen antwortete nicht sofort.

Stattdessen schaute sie im Raum umher und warf den anderen einen wissenden Blick zu.

"Wir haben unsere Sinne ausgebreitet," sagte sie beiläufig. "Nachdem ihr verschwunden seid."

Die Zwillinge erstarrten.

Evelyns Augen huschten zu Lilith.

Und tatsächlich war Lilith die Einzige, die ihnen keinen verwirrten Blick zuwarf.

Die anderen Töchter waren offensichtlich nicht informiert worden.

Evelyn stieß einen langen Atemzug aus.

"Okay... wenigstens war es kein vollständiger sozialer Tod," murmelte sie leise.

Everly nickte. "Hätte schlimmer sein können."

Aber dann neigte Elowen leicht den Kopf.

"Und ich dachte, ich stünde euch nahe genug, um zu einer kleinen Feier eingeladen zu werden."

Der ganze Raum wurde still.

Ethan blinzelte.

Velmora bewegte sich nicht – aber ihre Lippen kräuselten sich leicht, fast so, als hätte sie auf diesen Teil gewartet.

"Welche... welche Feier?" fragte Isabella, plötzlich sehr interessiert.

Liliana lehnte sich leicht nach vorne. "Ist etwas passiert?"

Elowen stellte ihre Tasse ab und lächelte sanft.

"Ich sage nur," sagte sie ruhig, "wenn die Zwillinge ein privates kleines Festmahl mit Ethan hatten, wäre es höflich gewesen, auch mich einzuladen."

Evelyn verschluckte sich an Luft.

Everly ließ ihren Löffel fallen.

Seraphina verschüttete fast ihren Tee.

Selbst Velmoras Körper bewegte sich mit einer winzigen Vibration – wie ein Schnurren der Belustigung.

Lilianas Augen weiteten sich. "Moment, Festmahl?"

Isabella lehnte sich vor. "Was für ein Festmahl?"

Evelyn wedelte mit den Händen. "Es ist nicht das, was ihr denkt!"

Everly stöhnte. "Bitte sag es nicht so!"

Aber Elowen lächelte nur, ihr Ton so unschuldig wie immer. "Oh? Was war es dann genau?"

Die Zwillinge sahen sich an.

Dann zu Ethan.

Dann zu allen anderen.

Und schließlich zurück zu Elowen.

Evelyn seufzte. "Wir sind uns nur... näher gekommen, okay?"

Everly nickte, mit roten Wangen. "Wir dachten nicht, dass es jemand bemerkt."

"Wieder falsch," sagte Elowen und schlug die Beine übereinander. "Wir bemerken immer alles."

Seraphinas Augen verengten sich. "Deshalb sahen sie also so glücklich aus, als sie herunterkamen."

Liliana lehnte sich zurück. "Ich wusste, dass etwas passiert ist. Sie haben auch gestrahlt."

Isabella hob eine Augenbraue. "Ich dachte, es wäre nur der Duschdampf."

Ethan räusperte sich leise. "Können... wir nicht über mich reden, als wäre ich nicht hier?"

Alle ignorierten ihn.

Velmora verstärkte ihren Griff nur leicht.

Dann stieß sie einen sanften Seufzer aus, ihr Kopf immer noch an seiner Brust.

"Das habe ich vermisst," flüsterte sie.

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