Incubus Leben in einer Welt von Superkraft-Nutzern-Chapter 155: Alle Einheiten—Alpha und Beta eingeschlossen—angreifen!!!!
Chapter 155: Alle Einheiten—Alpha und Beta eingeschlossen—angreifen!!!!
Der Spinnenlord bewegte sich nicht.
Aber in seinem Inneren wirbelten seine Gedanken schneller als je zuvor.
Seine Kundschafter waren ausgeschwärmt.
Aber sie sehen nichts und hören nichts.
Keine Geräusche.
Kein Kontakt.
Keine Erschütterung im Erkennungsnetz.
Das Mana-Feld – das er über Jahrzehnte hinweg durch jeden Stein und jeden Tunnel gewoben hatte – ließ ihn im Stich. Oder schlimmer... es wurde getäuscht.
Er klickte einmal, seine Mandibeln zuckten unruhig.
Immer noch keine Rückmeldung.
Keine Veränderung.
Aber seine Instinkte kamen nicht zur Ruhe.
Er riet nicht mehr nur. Er wusste es.
Es gab Eindringlinge tiefer im Nest, als er verfolgen konnte.
Und irgendwie hatten sie seine Verteidigungsanlagen nicht ausgelöst.
Nicht direkt.
Nur durch die leichten, unnatürlichen Schwankungen in der Mana-Dichte, wie Druckveränderungen in einem verschlossenen Glas. Etwas verdrängte die Luft.
Aber hinterließ keine Spuren.
Und das war erschreckend.
Denn wenn er sie nicht sehen konnte und seine Kundschafter sie nicht spüren konnten...
Dann war er blind.
Er war blind in seinem eigenen Nest.
Und das ist etwas, was er nicht begreifen oder schlucken kann, da er sich immer damit gebrüstet hatte, überall im Nest Augen und Ohren zu haben, was seine Vorfahren nicht konnten.
Aber nichts davon spielte eine Rolle, als er gegen diese Zweibeiner verlor, die Wege zu haben schienen, seine Kundschafter und seine magischen Fäden zu umgehen.
Er wusste nicht wie, aber er wusste warum.
Sie bereiteten sich vor.
Warteten.
Planten.
Und plötzlich fühlte sich sein Schweigen nicht mehr wie Kontrolle an.
Es fühlte sich an, als wäre er derjenige, der beobachtet wurde.
Seine Gliedmaßen zuckten erneut.
Nicht, weil er angreifen wollte.
Sondern weil er keine Ahnung hatte, wo er zuschlagen sollte.
Währenddessen, tiefer in der Höhle...
Liliana kauerte hinter einer zackigen Felsformation, ihre Augen scannten die Lichtung direkt dahinter.
Sie hatte fast fünf Minuten lang nichts gesagt.
Nicht, weil es nichts zu sagen gab.
Sondern weil der Anblick vor ihr sie innehalten ließ.
Spinnen.
Hunderte von ihnen.
Vielleicht Tausende.
Alle über den weiten, unebenen Boden der Kammer vor ihnen verteilt.
Sie bewegten sich nicht.
Sie griffen nicht an.
Sie... warteten einfach.
Jeder Tunnel.
Jeder Riss in der Wand.
Jedes natürliche Loch, das aussah, als könnte es irgendwo tiefer hineinführen –
Gefüllt.
Bedeckt mit Beinen, Augen und zuckenden Mandibeln.
Die meisten waren klein – kaum so groß wie ein Hund.
Aber einige?
So groß wie Transportfahrzeuge.
Und alle waren nach innen gerichtet.
Zur Mitte der Kammer.
Dorthin, wo die Alpha- und Beta-Teams wahrscheinlich festsaßen.
Liliana blinzelte nicht.
Hinter ihr kauerte der Rest ihrer Einheit tief, die Anzüge noch aktiv, die Mana-Unterdrückung stabil.
Niemand gab einen Laut von sich.
Ein kurzes Summen vibrierte an ihrem Handgelenk, straff, kontrolliert.
Es war der Kommandant der Spezialeinheit, die Betas Spur folgte.
Er hatte gerade seine Position erreicht, versteckt unter einem Grat, der von der gegenüberliegenden Seite in dieselbe massive Kammer hinabblickte.
Seine Stimme kam durch die stille Leitung, gedämpft und kontrolliert.
"Kommandantin. Das ist nicht normal. Wir sehen dasselbe. Jeder Ausgang ist versiegelt. Jeder Rückzugsweg ist blockiert."
Liliana antwortete, ohne den Kopf zu drehen. Ihre Stimme war flach. Ruhig.
"Sie sind keine zufälligen Monster. Sie warten auf etwas oder bewachen diesen Ort, bis das Wesen hinter ihnen den Befehl zum Angriff gibt."
"Rufen wir Verstärkung?"
Der Ton des Einsatzkommandanten war nicht panisch, aber angespannt.
Er war nicht einmal daran gewöhnt, eine solche Aufstellung zu sehen.
Liliana verengte ihre Augen und beobachtete das Muster.
"Sie sind defensiv positioniert. Das bedeutet, sie warten darauf, dass wir den ersten Zug machen."
Eine Pause.
"Werden wir das tun?"
Liliana antwortete schließlich: "Keine Verstärkung. Noch nicht."
"Aber—"
"Sie sind größtenteils niedrigrangig", fügte sie hinzu. "Schwarzes Eisen. Bestenfalls Bronze. Die Anzahl ist hoch, aber die Qualität nicht."
Der Einsatzkommandant antwortete nicht sofort.
Liliana fuhr fort: "Ich habe gezählt, dass mindestens dreißig Prozent von ihnen in der Nähe der Alpha- und Beta-Team-Spuren zusammengedrängt sind. Dort werden wir die größte Störung verursachen."
"Wie wollen Sie vorgehen?"
Sie hob ihre Hand und zeigte auf einen Haufen nahe einer der Wände – Spinnen, die drei Schichten tief entlang einer breiten Passage lagen.
"Bereitet Erschütterungsladungen vor. Klasse 2. Stellt sie nur auf Mana-reaktiven Modus."
"Sie wollen Granaten einsetzen?"
"Keine normalen. Diese sind so eingestellt, dass sie nur auf lebende Mana-Signaturen reagieren. Die Explosion wird die Höhle nicht beschädigen."
"Das wird trotzdem nur die niedrigen Ränge ausschalten, und das wird sicherstellen, dass keines der Mitglieder der Alpha- und Beta-Teams verletzt wird."
"Das ist alles, was wir brauchen."
Lilianas Stimme erhob sich nicht. Sie schwankte nicht.
"Wir räumen zuerst die Schwachen weg. Schaffen eine Lücke. Sobald sie sich öffnet, schlagen wir hart aus der Distanz zu. Alle mittleren Ränge werden von Scharfschützen erledigt. Wenn etwas Höheres auftaucht, greifen wir es gemeinsam an."
"Und Alpha und Beta?"
"Wir werden ihnen signalisieren, von innen zu beginnen. Druck von beiden Seiten erzeugen."
"Verstanden."
Die Leitung verstummte.
Liliana senkte ihr Handgelenk.
Dann hob sie zwei Finger zu einem kurzen Signal für die anderen.
Bewegung.
Zwei ihrer Soldaten zogen kurzläufige Werfer aus ihren Rucksäcken – speziell entwickelt, um Mana-reaktive Sprengstoffe abzufeuern.
Sie passten die Einstellungen lautlos an, aktivierten die Magnetverschlüsse und stellten die Granaten so ein, dass sie nur bei Zielen mit niedrigrangigem Mana pulsierten.
Das war nicht leichtsinnig.
Das war präzise.
Liliana wartete, bis alle Anzeigen grün blinkten.
Dann flüsterte sie: "Feuer."
Vier leise Geräusche – kaum mehr als Klicks.
Die Granaten explodierten nicht beim Aufprall.
Sie bohrten sich in den Höhlenboden, steckten zwischen Rissen und Netzschichten fest.
Dann pulsierten sie einmal.
Zweimal.
Dann –
Boom.
Aber es war nicht laut.
Nicht auf die Art, wie normale Explosionen es waren.
Es war, als ob das Mana nach innen schnappte und dann wieder nach außen.
Als hätte jemand die Realität zwischen seinen Händen geklatscht und sie zurückprallen lassen.
Die Wirkung war sofort.
Dutzende der Schwarzes Eisen-Spinnen am äußeren Rand erstarrten, ihre Beine kräuselten sich, als ihre Kerne durch den plötzlichen Puls zusammenbrachen.
Keine Splitter.
Kein Feuer.
Nur saubere Mana-Störung.
Ein Dutzend weitere zuckten und krabbelten, fielen um, als die Schockwelle ihre Instinkte lähmte und sie betäubt zurückließ.
Da traf die zweite Salve ein.
Geladene Pfeile von der Spezialeinheit an der Flanke.
Plasma-gespitzte Speere von Lilianas Einheit.
Scharfschützen-Salven, abgestimmt auf Platinfaden-Frequenzen.
In weniger als zehn Sekunden brach die gesamte vordere Schicht der Monster-Formation auseinander.
Und die größeren?
Sie bewegten sich endlich.
Kreischend.
Nicht vor Schmerz.
Sondern als Befehl.
Die ganze Kammer verschob sich.
Wie ein lebender Bienenstock, der erwacht.
Liliana aktivierte ihr Kurzschwert, Mana flackerte entlang der Klinge.
Hinter ihr fiel der Rest ihres Teams in volle Kampfhaltung, die Anzüge pulsierten noch sanft gegen die Höhlenluft.
Und kurz bevor die Welle kam?
Gab sie einen letzten Befehl.
"Alle Einheiten – Alpha und Beta eingeschlossen – angreifen."
Foll𝑜w current novℯls on fre𝒆web(n)ovel.co(m)