Incubus Leben in einer Welt von Superkraft-Nutzern-Chapter 164: Wirst du wirklich nicht essen, es sei denn, wir füttern dich?

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Chapter 164: Wirst du wirklich nicht essen, es sei denn, wir füttern dich?

Ethan blieb still, der Tee noch warm in seiner Hand. Die Luft um den Tisch herum fühlte sich jetzt leicht an. Angenehm.

Trotz allem, was dazu geführt hatte, fühlte sich nichts davon schwer an. Das Essen, die Beleuchtung, die Gesellschaft – alles verschmolz auf eine Weise, die einfach Sinn ergab.

Als hätte dieser Moment den ganzen Tag auf sie gewartet.

Lilith lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, ein Bein locker über das andere geschlagen. Sie beobachtete ihn, aber nicht auf eine drängende Weise, sondern ruhig und zufrieden.

Seraphina, auf der anderen Seite des Tisches, hatte einen ähnlichen Blick in ihren Augen – still, konzentriert, aber mit diesem kleinen Funken Belustigung, der immer zum Vorschein kam, wenn sie entspannt war.

Es gab keine Spannung zwischen ihnen. Keinen Druck im Raum. Nur Wärme vom Essen, sanfte Schatten von den Wänden und die Art von Stille, die einen dazu brachte, still zu bleiben und sie zu genießen.

"Du wirst wirklich nicht essen, es sei denn, wir füttern dich?" fragte Lilith mit tiefer, sanfter Stimme.

Ethan zuckte leicht mit den Schultern. "Das habe ich nicht gesagt."

Aber er bewegte sich auch nicht. Er schaute nur auf das Essen und dann zurück zu ihnen.

Lilith wartete nicht. Sie griff nach einem kleinen gegrillten Stück Meeresfrüchte, ihre Finger bewegten sich langsam, dann lehnte sie sich über den Tisch. Sie hielt es direkt vor seinen Lippen, ihr Ausdruck ruhig, aber neckend.

"Dann mach den Mund auf."

Ethans Augen trafen ihre. Er beeilte sich nicht. Er lehnte sich vor und nahm den Bissen, seine Lippen streiften ihre Finger nur leicht, bevor sie sie zurückzog.

Sie sagte nichts.

Aber ihr Lächeln sagte genug.

Seraphina beobachtete und griff dann nach einer Scheibe weicher, rosa Frucht. Sie nahm sie vorsichtig auf, tauchte sie in Honig aus einer der Beilagenschalen und lehnte sich von der gegenüberliegenden Seite herein.

Ihre Bewegungen waren genauso langsam und genauso stetig.

Ethan nahm die Frucht aus ihrer Hand, sein Mund schloss sich lautlos darüber.

Es war süß. Kühl. Ein schöner Kontrast zu der Wärme, die noch in seiner Brust verweilte.

Keine von beiden gab sich zu viel Mühe. Es fühlte sich nicht an, als würden sie angeben oder konkurrieren. Es fühlte sich natürlich an. Als wäre es nicht das erste Mal, dass sie ihn so teilten.

Lilith griff nach etwas Schwererem – einem Streifen gebratenem Fleisch – riss mit den Fingern ein kleines Stück ab und steckte es sich in den Mund.

Dann nahm sie ein weiteres und lehnte sich wieder zu ihm. Diesmal brachte sie es nah heran, sagte aber nichts.

Schaute ihn nur an, als erwarte sie, dass er den Rest des Weges komme.

Das tat er.

Die Art, wie sie ihn beim Essen beobachtete – halb neugierig, halb amüsiert – ließ das Essen reicher und irgendwie persönlicher schmecken.

Seraphina war nicht weit dahinter. Sie griff nach einem Stück weichen Brötchens, riss es sauber in zwei Hälften, tauchte ein Ende in eine reichhaltige, cremige Sauce und hielt es wieder hoch. Ihre goldenen Augen blieben die ganze Zeit auf seinem Gesicht.

Er lehnte sich zu ihrer Hand, nahm den Bissen und hielt inne, als ihre Finger eine Sekunde länger als nötig verweilten.

Die Art, wie sie sich abwechselten, ihn zu füttern, war nicht geplant, aber es fühlte sich leicht an. Lilith würde ihm etwas Reichhaltiges und Sättigendes reichen, und Seraphina würde mit etwas Kühlerem oder Süßerem folgen.

Sie sprachen nicht, nickten einander nicht zu oder gaben irgendwelche Hinweise. Es floss einfach.

Ethan kommentierte nicht. Er musste es nicht.

Er beobachtete sie genauso, wie sie ihn beobachteten. Die Art, wie Liliths Finger sich bewegten, wenn sie Essen aussuchte. Die Art, wie Seraphinas Augen sich leicht verengten, jedes Mal wenn er sich ihrer Hand näherte.

Sie fütterten ihn nicht nur.

Sie genossen es.

Er auch.

Er hatte eine Weile nichts gesagt, aber der Ausdruck auf seinem Gesicht sagte genug.

Lilith stützte sich jetzt auf einen Ellbogen und beobachtete ihn mit einem trägen Interesse. Dann stand sie ohne ein Wort auf und ging hinter seinen Stuhl.

Ihre Hand streifte leicht seinen Nacken, dann glitt sie die Rückseite des Stuhls hinunter, als sie ihn sanft vom Tisch wegzog.

Ethan schaute auf, fragte aber nicht.

Sie bewegte sich vor ihn und ließ sich auf seinen Schoß nieder, Knie zu beiden Seiten, rittlings auf ihm sitzend.

Ihr Körper schmiegte sich natürlich an seinen, als hätte sie dies hundertmal zuvor getan. Ihre Hände ruhten auf seinen Schultern. Seine Hände fanden ihre Taille ohne nachzudenken.

Sie war warm. Nah. Ihre Haut ist weich, wo sie seine berührt.

Sie sagte nichts. Griff nur hinter sich nach einem Stück Obst von einem der Teller, nahm einen Bissen und hielt ihm dann die andere Hälfte hin.

"Für dich," sagte sie.

Er lehnte sich vor, nahm den Rest von ihren Fingern.

Sie beobachtete ihn die ganze Zeit. Augen fixiert, stetig und selbstbewusst.

Der nächste Bissen folgte.

Diesmal benutzte sie nicht ihre Finger.

Sie nahm das Stück selbst, dann lehnte sie sich vor, bis ihre Lippen seine trafen – weich, langsam, übertrug das Essen direkt.

Kein vollständiger Kuss. Nur genug Kontakt, um die Wärme ihres Atems, die Kurve ihrer Lippen zu spüren.

Er hielt sie fester.

Lilith fütterte ihn weiter so. Kleine Bissen. Manchmal mit ihren Fingern. Manchmal mit ihren Lippen. Jeder einzelne langsamer als der letzte.

Sie beeilte sich nicht.

Sie genoss es.

Und er auch.

Bis Seraphina aufstand.

Sie ging um den Tisch herum, leise wie immer, aber es lag etwas Besonderes in der Art, wie sie sich jetzt bewegte, eine subtile Verschiebung der Energie, ein langsames Brennen, das sich aufgebaut hatte und endlich an die Oberfläche kam.

Sie fragte nicht, ob sie sich anschließen dürfe.

Sie musste nicht. frёeωebɳovel.com

Sie stand neben ihm, ihre Finger streiften seine Schulter, dann hinunter zu seiner Brust, als sie sich nah heranlehnte.

"Ihr zwei seht aus, als würdet ihr euch amüsieren," sagte sie.

Lilith lächelte, immer noch auf seinem Schoß. "Das tun wir."

Seraphina hatte sich noch nicht gesetzt. Sie beugte sich vor und nahm etwas vom Tisch – eine Scheibe gebratener Frucht, dunkel und klebrig von der Glasur. Sie hielt sie nahe an seinen Mund, nur leicht zur Seite.

Ethan drehte den Kopf, öffnete den Mund und nahm sie von ihren Fingern.

Diesmal blieben ihre Finger ein wenig zu lange, streiften seine Lippen, bevor sie sich schließlich zurückzogen.

Sie beobachtete, wie er kaute, dann lehnte sie sich wieder vor. Diesmal ohne Berührung. Nur nah genug, dass ihr Atem seinen Hals streifte.

"Glaubst du, du kommst mit uns beiden zurecht?" flüsterte sie, ihr Ton neckend, aber tief.

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